Zahor – Erinnern für die Zukunft
Ein Projekt in der Region Rhein-Neckar/Kraichgau vereint Treffen mit Zeitzeug*innen, Workshops mit Jugendlichen und Digitales zum jüdischen Leben.
„Zahor – Erinnern für die Zukunft“ vereint diverse Kultur- und Bildungsakteure aus der Metropolregion Rhein-Neckar/Kraichgau, um jüdisches Leben und jüdische Kultur in der Region öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und dauerhaft sichtbar zu machen.
Im Rahmen des Projekts finden Treffen mit jüdischen Zeitzeug*innen und acht praxisorientierte Workshops für Jugendliche in Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden statt. Jugendliche erstellen mit Historiker*innen eine Wanderausstellung über jüdisches Leben in der Region sowie digitale Medienprodukte, die auf zahor.centropa.org bereitgestellt werden.

Veranstalter
Veranstaltungen
07. bis 08.10.2021
Dialog | Workshop
An diesen beiden Workshoptagen werden Studierende der Universität Heidelberg gemeinsam mit der Agentur für Jüdische Kultur eine nachhaltige Wanderausstellung über das vergangene und das aktuelle jüdische Leben in der Region kreieren. Die Ausstellung wird zudem medial online einsehbar sein und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur aktiven Erinnerungskultur.

10.12.2021 | 11.15 bis 13 Uhr
Ausstellung | Geschichte
Vor der Zeit des Nationalsozialismus gab es in Baden-Württemberg kaum eine Ortschaft ohne Synagoge. Nach 1945 erlebten oft nur die jüdischen Gemeinden größerer Städte ein Revival.
In dem von Centropa initiierten Projekt „#Zahor – Erinnern für die Zukunft“ mit der jüdischen Gemeinde Mannheim und der Agentur für jüdische Kultur – Altenburg & Graf haben sich Schüler*innen einer 10. Klasse des Mannheimer Lessing-Gymnasiums auf Spurensuche begeben. Die daraus entstandene Ausstellung gibt Einblicke in vergangenes und aktuelles jüdisches Leben in sieben Orten aus der Region.
Am 10. Dezember 2021 findet die Vernissage der Ausstellung mit Eröffnungsrede statt. Die Gestalterin, Agenturinhaberinnen und Ausstellungsmacher*innen sind anwesend.
Begrüßung: Manja Altenburg & Dr. Esther Graf, Agentur für Jüdische Kultur Mannheim