Vom Main bis ins Calenberger Land - Ein Streifzug durch zwei Jahrhunderte
Eingebettet in Musik für Streichquartett, beleuchtet ein interessanter Vortragsabend die Geschichte jüdischen Lebens im niedersächsischen Ronnenberg.
Begleitet vom renommierten Viorin Quartett entwirft Peter Hertel ein Panorama jüdischen Lebens in Ronnenberg und beleuchtet die Zeit von 1758 bis 1939. Dazu zeigt Christiane Buddenberg-Hertel zahlreiche Bilder, die beide aus dieser Zeit gesammelt haben.
Ronnenbergs jüdische Geschichte wurde vor allem durch die Großfamilie Seligmann geprägt. Ihr Stammvater kam im 18. Jahrhundert aus der Nähe von Bamberg nach Ronnenberg. In den 1920er-Jahren hatte sich aus den kleinen Anfängen eine jüdische Gemeinschaft entwickelt, die zwei Prozent der Bevölkerung betrug. Im Naziterror wurde sie aus Ronnenberg vertrieben.


