Verwüstet Verfallen Wiederbelebt: ehemalige Synagogen in Polen und der Ukraine

Die Ausstellung mit Fotografien von Eva Maria Kraiss dokumentiert in Schwäbisch Gmünd die Spuren noch existierender Synagogen in Polen und der Ukraine. 

Der als „Galizien“ bekannte Südosten Europas war über Jahrhunderte von Jüdinnen*Juden bewohnt. Mit ihrer Kultur und Religion prägten sie die Städte und unzählige kleine „Schtetl“. Wehrmacht und SS verwandelten ihre Welt im Zweiten Weltkrieg in eine Hölle. 3,5 Millionen Jüdinnen*Juden wurden in Massenexekutionen oder in Vernichtungslagern ermordet, ihr Besitz geraubt oder zerstört, die Schtetl vernichtet, Synagogen und Friedhöfe verwüstet und zerschlagen. Die Ausstellung mit Fotografien von Eva Maria Kraiss aus Schwäbisch Hall dokumentiert die Spuren noch existierender Synagogen in Polen und der Ukraine.

Bildunterschrift: Große Synagoge von ZamoscFoto: Eva Maria Kraiss
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Bildunterschrift: Alte Synagoge in Lancut, PolenFoto: Eva Maria Kraiss
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Bildunterschrift: Alte Synagoge in Brody, UkraineFoto: Eva Maria Kraiss
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Veranstalter

Schwäbisch Gmünder Volkshochschule e.V.
Münsterplatz
73525 Schwäbisch Gmünd
Deutschland
Telefonnummer Zentrale: +49-(0)7171–92 51 50
Telefonnummer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: +49-(0)7171–925 15 13
Faxnummer: +49-(0)7171–925 15 26
E-Mail-Adresse: ihofmann@gmuender-vhs.de

Veranstaltungen

22.05. bis 29.06.2021
Ausstellung | Geschichte

Die Ausstellung der Fotografin Eva Maria Kraiss zeigt zerstörte und verfallende Synagogen sowie restaurierte, die als Museen zeigen, welch unersetzliche Kulturschätze durch den NS-Terror, aber auch durch die Sowjets vernichtet wurden.

Bildunterschrift: Große Synagoge von ZamoscFoto: Eva Maria Kraiss
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Gmünder VHS
Foyer
Münsterplatz 15
73525 Schwäbisch Gmünd
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Infos zu den aktuellen Öffnungszeiten auf der Website oder telefonisch
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7171-92 51 50
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
28.06.2021 | 19 bis 21 Uhr
Dialog | Vortrag

Das „Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete“ bezeichnete die Teile Polens, die von 1939 bis 1945 vom Deutschen Reich militärisch besetzt, aber nicht unmittelbar durch Annexion in das Reichsgebiet eingegliedert wurden. Die deutsche Besatzung überzog dieses Gebiet mit Ausbeutung und Vernichtung, die sich vor allem gegen die jüdische Bevölkerung richteten.

In einem Vortrag zeigt der Historiker Folker Förtsch die wenig bekannte Geschichte der deutschen „Judenpolitik“ im besetzten Polen auf.

Gmünder VHS
Saal
Münsterplatz 15
73525 Schwäbisch Gmünd
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Über die Website
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7171-92 51 50
Barrierefreier Zugang
19.07.2021 | 19 bis 21 Uhr
Dialog | Vortrag

Durch ein kaiserliches Privileg wies Schwäbisch Gmünd 1501 jüdische Einwohner*innen aus und behielt diesen Rechtszustand bis weit ins 19. Jahrhundert bei. Anhand regionaler Beispiele werden Voraussetzungen und Rahmenbedingungen jüdischen Lebens sowie Mechanismen und Hintergründe von Judenfeindschaft während der Frühen Neuzeit anschaulich dargestellt.

Gmünder VHS
Saal
Münsterplatz 15
73525 Schwäbisch Gmünd
Baden-Württemberg
Deutschland
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7171-92 51 50
Barrierefreier Zugang