Unbekanntes Kulturerbe: Jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter als Lernorte und Ausgangspunkte

Das Essener Salomon Ludwig Steinheim-Institut macht jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter (NRW) als Lernorte sichtbar.

Heute noch sind im Kreis Höxter (NRW) 27 kleine jüdische Friedhöfe erhalten. Die Menschen, die hier mit ihren Lebensgeschichten begraben liegen, können tiefe Einblicke in die wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte ermöglichen. Steinerne Zeugnisse werden zum Sprechen gebracht und eine vergessene Orts- und Regionalgeschichte tritt zu Tage. Inschriften, Symbole, Jahreszahlen auf alten Grabsteinen führen zu Familiengeschichten und zeigen Verknüpfungen zwischen verschiedenen Orten auf. Das Essener Salomon Ludwig Steinheim-Institut entwickelte unter dem Namen „epidat“ eine epigraphische Datenbank, die all das detailreich dokumentiert und weltweit für alle einsehbar ist.

Bildunterschrift: Eingangstor zum Jüdischen Friedhof Amelunxen im Kreis HöxterFoto: Anna Martin
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Bildunterschrift: Eingang zum Jüdischen Friedhof Borgentreich-Großeneder im Kreis HöxterFoto: Anna Martin
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Veranstalter

Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte e. V.
Edmund-Körner-Platz 2
45127 Essen
Deutschland
Telefonnummer Zentrale: +49-(0)201-20 16 44 34
Telefonnummer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: +49-(0)1575-205 50 64

Veranstaltungen

14.08.2022 | 12 bis 18 Uhr
Dialog | Tagung
Bildunterschrift: Programm der Veranstaltung in Höxter am 14. August 2022Foto: Anna Martin, Steinheim-Institut
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Forum Jacob Pins im Adelshof, Höxter
Museumsraum
Westerbachstr. 35-37
37671 Höxter
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Eintritt frei
28.08.2022 | 12 bis 18 Uhr
Dialog | Tagung
Bildunterschrift: Programm der Veranstaltung in Willebadessen-Peckelsheim am 28. August 2022Foto: Anna Martin, Steinheim-Institut
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Zehntscheune Peckelsheim
Abdinghofweg
34439 Willebadessen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Eintritt frei