Sichtbar
In Würzburg werden fünf großartige Filme gezeigt, die jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen.
Dem jüdischen Leben in Deutschland ein Gesicht zu geben – das markiert die hohe Kunst der Kunst: im Bild, im Klang, im Film. Wo das geschieht, eröffnet sich ein Raum, ein Ort im Auge des Betrachters, der jüdische Kultur und Religion in seiner Vielfalt als etwas ganz Selbstverständliches sichtbar werden lässt. Großartige Filme zeugen davon, die an fünf verschiedenen Terminen in Würzburg zu sehen sind.
Veranstalter
Veranstaltungen
02.10.2021 | 20 bis 22.15 Uhr
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Film: DAS ALTE GESETZ
Stummfilm | Deutschland 1923 | 130 Minuten
Regie: Ewald André Dupont
Stummfilm und Orgel im Kiliansdom im Rahmen der Nacht der offenen Kirchen
Filmbeschreibung unter: www.filmdienst.de
Musikbegleitung: Prof. Stefan Schmidt, Domorganist Würzburg und Honorarprofessor an der RSH Düsseldorf
12.10.2021 | 18.30 bis 20.30 Uhr
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Film: SIMON SAGT AUF WIEDERSEHEN ZU SEINER VORHAUT
Das Leben des zwölfjährigen Simon gerät ins Trudeln, als seine Mutter den Vater verlässt. Nun soll der aufgeweckte jüdische Junge zur Bar Mitzwah beschnitten werden, was den Präpubertierenden nicht gerade mit Freude erfüllt, bis er eine Rabbinerin kennen und lieben lernt. Doch die Angebetete ist 20 Jahre älter und wird auch vom Vater begehrt.
Von trefflichen Dialogen und jüdischem Humor getragene, erfrischend unprätentiös gespielte Komödie ...
Komödie | Deutschland 2015 | 82 Minuten | Regie: Viviane Andereggen
Im Anschluss Gespräch mit Prof. Dr. Barbara Schmitz
25.10.2021 | 18.30 bis 21 Uhr
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Film: DIE BLUMEN VON GESTERN
Ein humorloser deutscher Holocaust-Forscher ereifert sich über das Ansinnen seines Instituts, einen Auschwitz-Kongress von Daimler-Benz sponsern zu lassen. Überdies ärgert ihn seine französische Praktikantin, die mit dem Institutsleiter ein Verhältnis hat. Dann aber kommen sich die beiden näher und entdecken überraschende Gemeinsamkeiten in ihren Biografien. Tempo- und pointenreich inszenierte, herausragend gespielte Liebesgeschichte um einen „Täter-Enkel“ und eine „Opfer-Enkelin“. Angelegt als treffsichere Screwball-Komödie ...
Romanze/Komödie | Deutschland/Österreich 2016 | 126 Minuten | Regie: Chris Kraus
08.11.2021 | 18.30 bis 20.30 Uhr
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Film: ALLES AUF ZUCKER!
Jackie Zucker ist in Nöten: Seine Frau will sich scheiden lassen, der Gerichtsvollzieher droht mit dem Knast, und seine Mutter ist verstorben. Da bietet Mutters Erbe eine Chance, wenn nicht deren letzter Wille wäre. Sie verfügte nämlich, dass Jackie sich mit seinem Bruder Samuel, einem orthodoxen Juden, versöhnen und dass beide das Begräbnis auf dem jüdischen Friedhof in Berlin organisieren müssen. Samuel und seine Familie ziehen bei Jackie ein, ein turbulentes Wochenende beginnt. Der Zuschauer erfährt dabei einiges über jüdisches Leben und das, was jüdisch Schlamassel genannt wird.
Komödie | Deutschland 2004 | 95 Minuten | Regie: Dani Levy
29.11.2021 | 20.15 bis 22 Uhr
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Am letzten Tag der Filmreihe werden gleich zwei Kurzfilme von Regisseur Arkadij Khaet gezeigt, der persönlich anwesend sein wird und zum Gespräch zur Verfügung steht.
MASEL TOV COCKTAIL
Kurzfilm | Deutschland 2020 | 30 Minuten | Regie: Arkadij Khaet
DURCH DEN VORHANG
Kurzfilm | Deutschland 2016 | 27 Minuten | Regie: Arkadij Khaet