Schpira 1096 – Der Pogrom im Historienbild des 19. Jahrhunderts
Ein antisemitismuskritisches Gemälde, seine Rezeptionsgeschichte und sein künstlerisch-politisches Umfeld sind Thema eines Vortrags in Speyer.
Die „Verbindung für historische Kunst“ beauftragte im dritten Jahr ihres Bestehens 1857 den noch sehr jungen Historienmaler Adolf Schmitz-Crolenburgh mit der Ausführung des großen Geschichtsbildes Bischof Johann von Speyer schützt 1096 die Juden vor der Wut der sie verfolgenden Christen. Das Gemälde erregte damals großes Aufsehen, da es als pointierte Stellungnahme gegen den damals grassierenden Antisemitismus aufgefasst wurde.
Das Kunstdepot des Bistums Speyer bewahrt eine kleine Fassung des 1945 untergegangenen Monumentalgemäldes. Das Bild, seine Rezeptionsgeschichte und sein künstlerisch-politisches Umfeld sind Thema eines Vortrags in Speyer, in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein der Pfalz e.V.