Edition des Briefwechsels der Familie Kaufmann
Eine bewegende Briefedition des Zentrums für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg macht die Lebenssituation deutscher Juden zur NS-Zeit greifbar.
Sie sind ein bedeutendes Zeitdokument, das einen tiefen Einblick in die Lebenssituation deutscher Juden zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung gibt: die Briefe, die Sally und Johanna Kaufmann zwischen 1939 und 1943 aus Duisburg an ihren Sohn Walter im englischen beziehungsweise australischen Exil geschrieben haben!
Das Zentrum für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg mit Ludger Heid gibt die Edition dieses Briefwechsels heraus. Die Veröffentlichung erfolgt in der Reihe "Duisburger Geschichtsquellen" durch die Mercator-Gesellschaft gemeinsam mit dem Stadtarchiv Duisburg.

Veranstalter
Veranstaltungen
30.05.2021 | 15 bis 16.30 Uhr
Bühne | Lesung
Im Rahmen der Online-Veranstaltung wird zunächst Ludger Heid, der Bearbeiter der Briefedition, eine kurze inhaltliche Einführung geben. Anschließend wird der Rezitator Rolf Peter Kleinen Auszüge aus den Briefen von Sally und Johanna Kaufmann vortragen.