Kinderemigration aus Frankfurt

Eine Ausstellung in Frankfurt erinnert an die sogenannten Kindertransporte – eine Fluchtoption, die viele jüdische Kinder für immer von ihren Eltern trennte.

Mit den sogenannten Kindertransporten gelang es zwischen 1938 und 1940, jüdischen Kindern und Jugendlichen die Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung zu ermöglichen. Für viele Eltern war diese Option auf ein Exil die einzige Möglichkeit, zumindest ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Der Frankfurter Hauptbahnhof wurde dabei zum zentralen Sammelpunkt der Rettungsaktionen in Südwestdeutschland. Für die Kinder lagen Rettung und Trauma jedoch sehr nah beieinander, denn sie begaben sich auf eine Reise ins völlig Ungewisse – und die meisten sahen ihre Eltern nie wieder.

An das bewegende Schicksal dieser Kinder und ihrer Familien erinnern die Stadt Frankfurt am Main und das Deutsche Exilarchiv 2021 in besonderer Weise mit einer Ausstellung und einem Denkmal in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Bildunterschrift: Die Ausstellung setzt sich mit dem Thema auch in Form von Comics auseinanderFoto: Brigit Weyhe
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Veranstalter

Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt
Deutschland
Telefonnummer Zentrale: +49-(0)69-15 25 19 87
Telefonnummer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: +49-(0)69-15 25 19 60
E-Mail-Adresse: j.bender@dnb.de

Veranstaltungen

01.09.2021 | 19 bis 21 Uhr
Ausstellung | Geschichte

Ausstellungseröffnung am 1. September 2021 im Vortragssaal der Deutschen Nationalbibliothek.

Link zu digitalem Angebot: https://dnb.de/veranstaltungen
Öffnungszeiten: Die aktuellen Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Website.
Link zur Veranstaltung: https://www.dnb.de/dea
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang