Jüdische Kulturtage im Taubertal 2021

Brücken schlagen und Wissen vermitteln

Bei den Jüdischen Kulturtagen im Taubertal werden im Rahmen eines vielseitigen Kulturprogramms Brücken geschlagen und Wissen vermittelt.

Eine Veranstaltungsreihe der Bildungspartnerschaft „Jüdische Kultur und der Holocaust“ verbindet jüdische Geschichte und Kultur (Konzerte, Theater, Ausstellungen) mit Diskussionsforen, Ausstellungen, Begegnung und Austausch auch mit anderen Religionen und Kulturen im Hier und Heute.

Die Bildungspartnerschaft „Jüdische Kultur und der Holocaust“ wurde 2010 von den amerikanischen Stiftern Roy und Adele Igersheim gemeinsam mit der Gemeinde und Bürgerstiftung Igersheim ins Leben gerufen und hat bereits eine längere Geschichte. Verschiedene Bildungspartner sind intensiv eingebunden in die zweijährige Entwicklung eines spannenden und vielfältigen Programms, darunter die Kaufmännische Schule Bad Mergentheim, das Residenzschloss  Mergentheim/Deutschordensmuseum, das Jüdische Museum Creglingen und seit 2021 die Stadt Niederstetten. Die Schirmherrschaft über die Jüdischen Kulturtage im Taubertal haben neben Dr. Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Roy und Adele Igersheim inne.

Intensive Impulse für ein gelingendes Miteinander der Kulturen und Religionen

Es sind facettenreiche und anspruchsvolle Ziele, die im Rahmen der Bildungspartnerschaft verfolgt werden und auch in diesem besonderen Jubiläumsjahr leitend sind. An vorderster Stelle stehen die Wissensvermittlung und das Erkennen von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die zu Nationalsozialismus und Shoa geführt haben. Daran anschließend wird der Bogen spannungsvoll in die Gegenwart geschlagen: Es geht bei den Kulturtagen um die Übertragung dieser Erkenntnisse auf aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen.

Parallel zu dieser Bildungsorientierung stehen kulturelle Erlebnisse im Zentrum der Kulturtage, die einen vielfältigen Eindruck der jüdischen Kultur und Religion vermitteln und intensive Impulse geben können für ein gelingendes Miteinander der Kulturen und Religionen. So geht es bei den Jüdischen Kulturtagen im Taubertal letztlich um nichts Geringeres als den ebenbürtigen Dialog und die Stärkung von Demokratie, Menschenrechten und Zivilcourage.

Bildunterschrift: Jüdische Kulturtage im Taubertal 2021 - PlakatFoto: Gemeinde Igersheim
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Bildunterschrift: Jüdische Kulturtage im Taubertal 2021 - Flyer Seite 1 Foto: Gemeinde Igersheim
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Bildunterschrift: Jüdische Kulturtage im Taubertal 2021 - Flyer Seite 2
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Bildunterschrift: Einige Bildungspartner*innen der Jüdischen Kulturtage im Taubertal 2021 bei einer PlanungskonferenzFoto: Gemeinde Igersheim
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Veranstalter

BürgerNetzWerk der Gemeinde Igersheim
Bildungspartnerschaft „Jüdische Kulturtage Taubertal und der Holocaust“
Möhlerplatz 5
97999 Igersheim
Deutschland
Telefonnummer Zentrale: +49-(0)7931-49 70
Telefonnummer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: +49-(0)175-170 06 51
Faxnummer: +49-(0)7931-49 60

Veranstaltungen

03. bis 29.10.2021 | 18.30 bis 20 Uhr
Ausstellung | Kunst

Gemeinsame ethische Werte finden sich in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit.

Auf 15 Tafeln lädt die von Prof. Hans Küng konzipierte Ausstellung der Stiftung Weltethos ein, die gemeinsamen ethischen Werte und Maßstäbe der Weltreligionen und philosophischen Traditionen kennenzulernen. Dabei geht es vor allem um die Bedeutung dieser ethischen Botschaften in der heutigen Zeit und für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen.

Bildunterschrift: Ausstellung "Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos"Foto: © Claudia Ruge-Lang – 8421medien
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Igersheim, Rathaus
Foyer des Rathauses
Möhlerplatz 9
97999 Igersheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Öffnungszeiten: Montag 8 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8 bis 12 Uhr Freitag 8 bis 13 Uhr
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
02.10.2021 | 20 bis 22.30 Uhr
Bühne | Konzert

Schon König David spielte einst Harfe, um seine Freunde und Gäste zu unterhalten …

Zur Eröffnung der „Jüdischen Kulturtage im Taubertal 2021“ präsentiert der international renommierte Klarinettist Helmut Eisel im Duo mit Birke Falkenroth an der Harfe sein neues Programm „Klezmer im Elfenpalast“.

Freuen Sie sich auf elfenzarte Klänge, herrliche Balladen und aufregend fetzige Titel zwischen Tango und Jazz, die das perkussive Element der Harfe hervorkehren und die Luft zum Flirren bringen …

Bildunterschrift: Klezmer-Konzert mit Helmut Eisel und Birke FalkenrothFoto: Franka Plößner
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KULT Niederstetten
Hauptstr. 52/1
97996 Niederstetten
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Eintritts: 16 EUR, ermäßigt 14 EUR Vorverkauf über: Städt. Mediothek Niederstetten, Hauptstr. 52/1, E-Mail: mediothek@niederstetten.de
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7932-600 32
02. bis 16.10.2021 | 10 bis 0 Uhr
Ausstellung | Geschichte

Die Wanderausstellung „Mannheim - Izieu - Auschwitz“ erzählt die Geschichte von vier jüdischen Kindern aus Mannheim, die in Auschwitz getötet wurden. Sie waren unter den über 6.000 badischen Jüdinnen*Juden, die im Herbst 1940 in das Sammellager Gurs in Südfrankreich deportiert wurden.

Auf 21 Tafeln werden die Stationen der vier jüdischen Kinder Sami Adelsheimer, Max Leiner, Fritz Löbmann und Otto Wertheim auf ihrem Weg von Mannheim nach Auschwitz aufgezeigt und Hintergrundinformationen zu ihrem Leben vermittelt.

Veranstalter: Stadt Niederstetten in Koop. mit der Landeszentrale für Polit. Bildung Baden-Württemberg

Bildunterschrift: Logo der Jüdischen Kulturtage im Taubertal - gestaltet von Schüler*innen der Kaufmännischen Schule Bad MergentheimFoto: Kaufmännische Schule Bad Mergentheim
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Städt. Mediothek Niederstetten
Hauptstr. 52/1
97992 Niederstetten
Baden-Württemberg
Deutschland
Öffnungszeiten: Montag 16.30 bis 19.30 Uhr, Mittwoch 10 bis 11.30 Uhr Donnerstag 10 bis 11.30 und 15 bis 17.30 Uhr Freitag 15 bis 17.30 Uhr
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
03.10.2021 | 17 bis 18.30 Uhr
Dialog | Stadtrundgang

1812 noch lebten 53 jüdische Einwohner*innen in Igersheim, bei Machtergreifung der Nazis 1933 noch 11. Am 28. November 1941 mussten die letzten fünf noch in Igersheim lebenden Jüdinnen*Juden unter Bewachung ihre Koffer durch den Ort zum Bahnhof schleppen zur Reise in den Tod im Vernichtungslager Jungfernhof in Riga.

Beim Ortsrundgang „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Igersheim“ erzählt Heimathistoriker Ulrich Dallmann über das jüdische Leben in Igersheim und führt uns zu den Stolpersteinen vor den letzten jüdischen Wohnstätten sowie zur ehemaligen jüdischen Synagoge.

Die Führung endet am Rathaus rechtzeitig zur Eröffnung der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ um 18.30 Uhr.

Bildunterschrift: Heimathistoriker Ulrich Dallmann bei der Ortsführung auf den Spuren jüdischen Lebens in IgersheimFoto: Gemeinde Igersheim
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Ortskern Igersheim – Möhlerplatz
Treffpunkt: vor dem Rathaus
Möhlerplatz 9
97999 Igersheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
03. bis 31.08.2021
Ausstellung | Geschichte

Gemeinsame ethische Werte finden sich in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Auf 15 Tafeln lädt die von Prof. Hans Küng konzipierte Ausstellung ein, die faszinierende Welt der Religionen kennenzulernen, und zeigt, auf welchem gemeinsamen Ethos sie basieren.

Hervorragend herausgearbeitet sind hier die „goldene Regel“ und die vier konkreten ethischen Prinzipien für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen.

Bildunterschrift: Ausstellung "Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos" Foto: Stiftung Weltethos Tübingen
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Rathaus Igersheim
Foyer
Möhlerplatz 9
97999 Igersheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Öffnungszeiten: Montag 8 bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8 bis 12 Uhr Freitag 8 bis 13.00 Uhr
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
03.10.2021 | 11 bis 13 Uhr
Dialog | Stadtrundgang

Was blieb übrig? Was haben wir verloren? Am Beispiel von Einzelpersonen zeichnet der Kenner jüdischer Geschichte in Bad Mergentheim, Klaus Huth, das frühere jüdische Leben in Bad Mergentheim während eines Stadtrundgangs nach.

Bildunterschrift: Hermann Fechenbach - der letzte UmzugFoto: Landesarchiv Baden-Württemberg
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Treffpunkt vor der Marienkirche Bad Mergentheim
Schulgasse 3
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
05.10.2021 | 17.30 bis 19 Uhr
Bühne | Lesung

Das Jugendbuch „Ratlos war der Rabbi nie" von Shmuel A. Hacohen ist ein herrliches Beispiel für chassidischen Humor, eine wunderbare Sammlung von lustigen, lehrreichen Geschichten aus dem Leben. Die „Mädchenwerkstatt" der Offenen Jugendarbeit Igersheims im Jugend- und Kulturzentrum (J.U.K.I.) lädt interessierte Mädchen ab Klasse 6 zu einer Lesung ein.

Bildunterschrift: Logo des Jugend- u. Kulturzentrums Igersheim (Offene Jugendarbeit)Foto: Gemeinde Igersheim
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Jugend- u. Kulturzentrum Igersheim J.U.K.I.
Saal
Tauberweg 5
97999 Igersheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
Angebot in leichter Sprache
05.10.2021 | 19.30 bis 21.30 Uhr
Film | Film

Der Film „Aimée und Jaguar“ von Max Färberböck basiert auf dem gleichnamigen Buch von Erica Fischer und ist an tatsächliche Begebenheiten und Erlebnisse der Lilly Wust in Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus 1943/44 angelehnt.

Im Zentrum des Films steht die lesbische Liebe der verheirateten Nichtjüdin Lilly Wust zu Felice Schragenheim, einer in einer Untergrundorganisation engagierten Jüdin.

Die Buchhandlung Moritz und Lux Bad Mergentheim veranstaltet gemeinsam mit dem Kino Movies dieses Literaturkino im Rahmen der Jüdischen Kulturtage im Taubertal.

Bildunterschrift: Aimee und Jaguar - LiteraturverfilmungFoto: kino.de
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Kino Movies
Johann-Hammer-Str. 1
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Eintritt: 5 Euro
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7931-510 88 oder +49-(0)7931-96 879 33
Barrierefreier Zugang
06.10.2021 | 18 bis 22 Uhr
Dialog | Stadtrundgang

Ein Rundgang auf den Spuren jüdischer Mitbürger*innen durch Niederstetten führt an Plätze, die in den Büchern und Erinnerungen von Max und Bruno Stern so eindrucksvoll beschrieben sind. Dabei lernen Sie auch den neuen Gedenkpfad „Tacheles. Das war nicht recht!“ kennen, der 2021 in Erinnerung an die mutige Predigt des Stadtpfarrers Hermann Umfrid, der seine Stimme gegen die Nazis erhob, eröffnet wird.

Nach der Führung lädt die Stadt Niederstetten zum Stehempfang mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde ins Rathaus ein.

Bildunterschrift: TACHELES Gedenkpfad NiederstettenFoto: Stadt Niederstetten
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Rathaus Niederstetten
Treffpunkt am Rathaus
Albert-Sammt-Straße 1
97996 Niederstetten
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
07.10.2021 | 11.30 bis 16 Uhr
Ausstellung | Geschichte

Der Verein Stolpersteine Bad Mergentheim e.V. verlegt 23 Stolpersteine zur Erinnerung an die Ermordung und Vertreibung von jüdischen Mitbürger*innen aus Mergentheim und Edelfingen.

Am Vormittag werden sieben Erinnerungssteine für die Familie Würzberger und vier Steine für die Familie Adler in Bad Mergentheim verlegt.

Schüler*innen der Kaufmännischen Schule und der Jugendmusikschule Bad Mergentheim gestalten die feierliche Verlegung durch Katja Demnig.

Ab 14 Uhr werden weitere zwölf Stolpersteine für vier Familien in Edelfingen verlegt.

Bildunterschrift: Stolpersteine zur Erinnerung an jüdische Mitbürger*innenFoto: Gemeinde Igersheim
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Innenstadt Bad Mergentheim
Treffpunkt am Hans-Heinrich-Ehrler-Platz
Hans-Heinrich-Ehrler-Platz 24
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Der Eintritt ist frei.
Eintritt frei
09.10.2021 | 17 bis 20 Uhr
Dialog | Vortrag

Revital Herzog ist die in Israel geborene und aufgewachsene Enkelin eines persisch-jüdischen Märchenerzählers aus Tel Aviv, der ihr die Gabe des freien Erzählens vererbt hat.

Jüdisch – persisch – irakisch – die gemeinsamen Wurzeln, die gemeinsame Heimat, die Landschaft Israel-Palästinas. Revital Herzog verwebt in der Veranstaltung „Komm an den Tisch unter den Mandelbäumchen“ alles zu einem wunderbaren Geschichtenteppich der Kulturen. Ein Spätnachmittag für Menschen jeden Alters und aller Kulturen!

Bildunterschrift: Revital Herzog Foto: Stadt Niederstetten
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KULT Niederstetten
Hauptstraße 52/1
97996 Niederstetten
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Eintritt: 5 EUR Ticketinfo und Vorverkauf telefonisch oder per E-Mail an: mediothek@niederstetten.de VVK-Stellen der Fränkischen Nachrichten in Weikersheim und Bad Mergentheim
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7932-600 32
10.10.2021 | 14.30 bis 16.30 Uhr
Bühne | Konzert

Schüler*innen der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim und der Jugendmusikschule Bad Mergentheim laden zum Konzert „Jüdische Feste und Musik“ für Kinder und Erwachsene ein.

Gibt es einen jüdischen Karneval? Was ist das Lichterfest? Habt ihr schon mal Bilder davon gesehen? Und was wird an Pessach gefeiert?

Josefine und Celina haben Texte, Bilder und diverse Überraschungen vorbereitet. Dazu spielen Schüler*innen der Jugendmusikschule jüdische Musik mit Harfe, Klarinette und Klavier.

Bildunterschrift: Plakat der Jüdischen Kulturtage im Taubertal 2021 - auch für Kinder ist viel dabei!Foto: Gemeinde Igersheim
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Residenzschloss Bad Mergentheim/Deutschordensmuseum
Roter Saal
Schloss 16
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Anmeldung erforderlich. VVK: Eintrittskarten sind an der Schlosskasse erhältlich.
Link zur Veranstaltung: https://www.schloss-mergentheim.de
Eintritt frei
10.10.2021 | 19 bis 21 Uhr
Film | Film

Der antisemitische Hetzfilm „Jud Süß“ basiert auf der Lebensgeschichte von Joseph Süß Oppenheimer, der im 18. Jahrhundert als Finanzberater des württembergischen Herzogs Karl Alexander tätig war. In erster Linie als Unterhaltungsfilm konzipiert, setzte der NS-Propagandafilm (Regie: Veit Harlan) Millionen von Kinobesucher Anfang der 1940er-Jahre einer subtilen antisemitischen Beeinflussung aus.

Einführung und Filmgespräch. Referent: Michael Kleinschmidt (IKF).
Veranstalter: Kaufmännische Schule Bad Mergentheim in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Institut für Kino und Filmkultur und Kino Movies Bad Mergentheim

Bildunterschrift: Bild zum Film "Jud Süß"Foto: Institut für Kino und Filmkultur
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Kino Movies
Im Aktiv Center
Joh.-Hammer-Str. 1
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Eintritt: 5 EUR
11.10.2021 | 17.30 bis 19.30 Uhr
Dialog | Workshop

Die Jungs-AG des Jugend- und Kulturzentrums Igersheim (J.U.K.I.) unter Leitung von Sozialpädagoge Marcel Raupp sowie die amerikanische Jüdin Adele Igersheim (Schirmherrin der Jüdischen Kulturtage im Taubertal) laden interessierte Mädchen und Jungs ab ca. acht Jahren ein, gemeinsam jüdische Köstlichkeiten zu backen.

Ihr dürft köstliches Essen probieren, und Adele Igersheim erzählt euch dabei Interessantes über die jüdischen Speisegesetze.

Bildunterschrift: Kinder beim BackenFoto: J.U.K.I. Igersheim
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J.U.K.I. Igersheim
Tauberweg 5
97999 Igersheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Anmeldung telefonisch oder per WhatApp oder per E-Mail an: marcel@juki-igersheim.de
Link zur Veranstaltung: https://www.juki-igersheim.de
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)151-59 17 59 76
Eintritt frei
11.10.2021 | 19.30 bis 21.30 Uhr
Bühne | Lesung

Lesung aus dem regionalhistorischen Werk: „Zur Geschichte des Nationalsozialismus im Altkreis Mergentheim 1918-1949“.

Einführung, Lesung und Gespräch mit Hartwig Behr (Autor) und Günther Emig (Verleger). Moderation: Ulrich Rüdenauer

Aktuelle Info: DIE VERANSTALTUNG MUSSTE LEIDER ABGESAGT WERDEN. Sie wird nach Möglichkeit 2022 nachgeholt!

Residenzschloss Mergentheim/Deutschordensmuseum
Roter Saal
Schloss 16
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Eintritt: 5 EUR; Schüler*innen, Studierende, Azubis frei. Anmeldung telefonisch
Link zur Veranstaltung: https://www.schloss-mergentheim.de
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7931-522 12
16.10.2021 | 19.30 bis 22 Uhr
Bühne | Lesung

Mirna Funk (Berlin/Tel Aviv) ist eine der gefragtesten Stimmen der jüdischen Community in Deutschland. Sie liest aus ihrem zweiten Roman „Zwischen Du und Ich“, in dem sich die Jüdin Nike ihrer Vergangenheit stellt. Mirna Funk verwebt jüdische Geschichte mit individuellen Lebensschicksalen, Identitätssuche und Aufarbeitung von (transgenerationalen) Traumata.

In der anschließenden Diskussion erzählt Mirna aus dem Podcast zum Festjahr #2021JLID –1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, in dem sie als Moderatorin gemeinsam mit Shelly Kupferberg und Miron Tenenberg die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland hörbar macht.

Moderation: Josef Gabel

Bildunterschrift: Mirna FunkFoto: Mirna Funk
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Gemeindesaal Harthausen
Lange Straße 19
97999 Igersheim-Harthausen
Baden-Württemberg
Deutschland
Link zu digitalem Angebot: https://2021jlid.de/podcast/
Info/Tickets: Eintritt: 9 EUR
Barrierefreier Zugang
17.10.2021 | 15 bis 16.30 Uhr
Dialog | Exkursion

Am 17. Oktober 2021 findet eine Führung durch den Jüdischen Friedhof Creglingen statt.

Bildunterschrift: Roy und Adele Igersheim mit Sabine Kutterolf-Ammon und Dr. Christoph Büttel vorm Jüdischen Friedhof CreglingenFoto: Gemeinde Igersheim
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Treffpunkt: Am Friedhof Creglingen
Zufahrt über Röteweg bis zum Waldrand
97993 Creglingen
Baden-Württemberg
Deutschland
Link zur Veranstaltung: https://www.creglingen.de
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
17.10.2021 | 18 bis 20 Uhr
Film | Film

Im Jüdischen Museum Creglingen wird der Film „Wir haben euch doch nichts getan“ vorgeführt. Er ist der Film der Dokumentarfilmgruppe der Rothenburger Realschule, der im Oktober 2019 Premiere hatte. Rothenburger Senior*innen erinnern sich an ihre jüdischen Nachbar*innen und wie sie zum gesellschaftlichen Leben in Rothenburg beigetragen haben, an die Kindheit und Jugend in der Nazizeit um 1937, als die Situation der 29 Rothenburger Jüdinnen*Juden sich immer mehr zuspitzte, bis Rothenburg sich zwei Wochen vor der Reichspogromnacht am 24.10. damit brüstete, dass Rothenburg nun endlich judenfrei sei …

Bildunterschrift: Romschlössle mit RosengartenFoto: Stadt Creglingen
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Treffpunkt: Romschlössle
Romgasse 7
97993 Creglingen
Baden-Württemberg
Deutschland
Link zur Veranstaltung: https://www.creglingen.de
Eintritt frei
21.10.2021 | 17.15 bis 19.15 Uhr
Dialog | Workshop

Am 21. Oktober 2021 findet ein Workshop „Malen wie Peter Max“ statt. Der 1937 in Deutschland geborene Jude Peter Max ist einer der bekanntesten amerikanischen Pop-Art-Künstler. Bücher, Poster, Produkte, sogar eine Briefmarke „Preserve the Environment“ zur Expo 1974 und Flugzeuge hat er gestaltet. Seine Eltern flüchteten mit ihm vor dem Nationalsozialismus über viele Länder nach Amerika, wo er als Designer und Autor weltberühmt wurde.

Vor allem seine „Cosmics 60s“-Poster sind wunderbare Vorlagen, um selbst zu Pinsel und Farben zu greifen. Sozialpädagogin Rebecca Rückert lädt im Jugend- und Kulturzentrum Igersheim (KreARTiv-Werkstatt) dazu ein, selbst zum Pinsel zu greifen und im Stil von Peter Max zu malen.

Bildunterschrift: Malen wie Peter Max im Jugend- u. Kulturzentrum "J.U.K.I." Igersheim - Foto: J.U.K.I. Igersheim
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J.U.K.I. Igersheim
Saal
Tauberweg 5
97999 Igersheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Anmeldung telefonisch oder per E-Mail an: info@juki-igersheim.de
Link zur Veranstaltung: https://www.juki-igersheim.de
Telefonische Ticketbestellung: +49-(0)7931-466 47
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
29.10.2021 | 19 bis 21.30 Uhr
Bühne | Performance

Am 29. Oktober 2021 präsentieren Die Zollhausboys Songs, Poetry und Kabarett aus Aleppo, Bremen und Kobani. Die Zollhausboys zählen zu dem Besten, was es derzeit auf der Bühne zum Thema Flucht, Heimat und Fremdheit zu sehen und zu hören gibt. 2015 kamen die jungen Syrer als unbegleitete Minderjährige im Bremer Zollhaus an. Aus einem Integrationsprojekt mit Pago Balke entstand diese Bühnenproduktion. Texte, Botschaft, Musik und Tanz sind authentisch, professionell, berührend und heiter. Die Zollhausboys treten mit der ganzen Kraft ihrer jungen Persönlichkeit und eigenen Fluchterfahrungen für Toleranz und Respekt auch für andere Kulturen und Religionen ein.

Die Zollhausboys sind: Azad Kour, Ismaeel Foustok und Shvan Sheikho; featuring: Pago Balke & Gerhard Stengert.

Bildunterschrift: Die ZollhausboysFoto: Uwe Jöstingmeier
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Bad Mergentheim, Kursaal, interkulturkeller Begegnungsabend
Großer Kursaal
Lothar-Daiker-Straße 2
97980 Bad Mergentheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Info/Tickets: Eintritt: 18 EUR, 16 EUR für Inhaber von Kur- und Gästekarten sowie Jahres-Einwohnerkarten Mergentheim, 9 EUR für Schüler*innen/Studierende VVK-Stellen: Gemeinde Igersheim (Veranstalterin) und über RESERVIX
Link zur Veranstaltung: https://www.igersheim.de