Heute zwischen Gestern und Morgen (Kurt Tucholsky*)
Das Programm in der Synagoge zu Aachen widmet sich Themen wie jüdischer Geschichte, Shoa und aktuellen Fragen rund um jüdisches Leben.
Das Aachener Programm behandelt eine Kombination von Themen aus der Geschichte, der Shoa, der Antisemitismusdiskussion heute und der ästhetischen Auseinandersetzung mit Fragen um das Judentum und versucht dabei, Aspekte des Gestern mit dem Heute und Morgen zu verbinden. Aus diesem Grunde wurde der von Kurt Tucholsky stammende Titel "Heute zwischen Gestern und Morgen" ausgewählt.
Alle Veranstaltungen finden an einem historischen Ort statt: in der Synagoge zu Aachen, die 1995 von Ministerpräsident Johannes Rau persönlich eingeweiht wurde. Sie ist eine der wenigen Synagogen in Deutschland und Europa, die an einem historischen Ort wiederaufgebaut wurde.

Veranstalter
Veranstaltungen
11.05.2021 | 20 bis 21.30 Uhr
Dialog | Vortrag
Der Historiker Max Kerner berichtet über die Ausrichtung der Aachener Ausstellung „Ex Oriente“ aus dem Jahr 2003, legt dabei jedoch den Schwerpunkt auf „Aachen und Jerusalem um 800“. Außerdem finden ganz aktuelle Forschungsaspekte in seinem Vortrag Berücksichtigung.
14.09.2021 | 20 bis 21.30 Uhr
Dialog | Podiumsgespräch
Malca Goldstein-Wolf kämpft medial und auf Podiumsdiskussionen gegen jede Form von Antisemitismus. Aufgrund ihres Engagements sagte der WDR im Jahr 2018 die Zusammenarbeit mit dem Musiker Roger Waters ab, der mit antiisraelischen Aktionen die antisemitische Boykott-Bewegung BDS unterstützt.
24.08.2021 | 20 bis 21.30 Uhr
Bühne | Lesung
Benjamin Ferencz – der Mann, der SS-Generäle jagte, Opfer entschädigte und für den Weltfrieden kämpft. Der Schweizer Historiker und Journalist Philipp Gut liest aus seiner aktuellen Biografie über den Chefankläger der Nürnberger Prozesse und leidenschaftlichen Kämpfer für Gerechtigkeit.
08.07.2021 | 20 bis 21.30 Uhr
Bühne | Lesung
In ihrem Romandebüt erzählt Dana von Suffrin, was es heißt, wenn ein starrköpfiger jüdischer Familienpatriarch zum Pflegefall wird; und wie schwer es fällt, von einem Menschen Abschied zu nehmen, den man sein ganzes Leben eigentlich loswerden wollte.