Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Koblenz im Spiegel ihres Memorbuchs
Im LBZ in Koblenz erinnert ein spannender Vortrag an das Memorbuch der jüdischen Gemeinde der Stadt, mit dem Geschichte wieder lebendig wird.
Das Memorbuch der Jüdischen Gemeinde Koblenz wurde 1620 angelegt und zeigt in den mehr als 300 Gedenkeinträgen eindrucksvoll, dass das Leben der jüdischen Gemeinde über mehrere Generationen von wenigen Familien geprägt wurde, die verantwortliche Positionen in der Leitung der Koblenzer Gemeinde und der Landjudenschaft im Niedererzstift Trier innehatten und zum Teil die gesamte Judenschaft in Deutschland beeinflusst haben. Der Vortrag "Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Koblenz im Spiegel ihres Memorbuchs" von Ulrich Offerhaus sensibilisiert für die Bedeutung der jüdischen Kultur und soll helfen, Aufmerksamkeit gegen jegliche Form des Antisemitismus in der Gegenwart zu schaffen.
