Boris Lurie. Das Haus von Anita

Das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen zeigt eine äußerst sehenswerte Ausstellung mit Bildern von Boris Lurie, dem Gründer der NO!art Bewegung.

Der 1924 in Leningrad geborene Boris Lurie floh mit seinen Eltern vor Pogromen ins Baltikum. Bis auf Vater und Sohn wurde die Familie in der Shoa ermordet. Befreit wurden beide in Buchenwald und emigrierten nach New York. Nach einer Reihe dunkler Bilder des Erlebten in den Ghettos und verschiedenen Konzentrationslagern gründete er die NO!art-Bewegung und schuf in der Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse der Shoa ein eigenständiges bildkünstlerisches und literarisches Werk mit einer radikalen Anklage der amerikanischen Gesellschaft und des Kapitalismus.

Bildunterschrift: Boris Lurie, Three Women, 1958/1959Foto: Boris Lurie Art Foundation New York
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Bildunterschrift: Boris Lurie, Love Series: Blindfolded, 1963Foto: Boris Lurie Art Foundation New York
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Bildunterschrift: Boris Lurie, Lumumba is Dead (Adieu Amerique), 1959-1961Foto: Boris Lurie Art Foundation New York
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Bildunterschrift: Boris Lurie, Roll Call in Concentration Camp, 1946Foto: Boris Lurie Art Foundation New York
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Veranstalter

Zentrum für verfolgte Künste GmbH
Wuppertaler Straße 160
42653 Solingen
Deutschland
Telefonnummer Zentrale: +49-(0)212-258 14 18
Telefonnummer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: +49-(0)170-290 06 29

Veranstaltungen

08.05. bis 08.08.2021
Ausstellung | Kunst
Museum Zentrum für verfolgte Künste
Wuppertaler Straße 160
42653 Solingen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Info/Tickets: 9 EUR; ermäßigt 4,50 EUR; bis 18 Jahre frei
Link zur Veranstaltung: https://verfolgte-kuenste.com