Gedächtnisprotokolle der Sprachlosigkeit – Ein Zeitzeug*innentheaterprojekt
Eine Mischung aus Theater, Video, biografischer Arbeit und kreativem Schreiben macht das „Zeitzeug*innentheater“ in Köln zu einem tief emotionalen Erlebnis.
Was hat der Holocaust mit mir und meiner Familie zu tun? Welche Auswirkungen hat die Geschichte auf die Beziehungen innerhalb der Familie? Und welche Bedeutung hat die Geschichte für das eigene Leben?
Das Projekt „Zeitzeug*innentheater“ befasst sich mit diesen Fragen – und sucht Antworten. Vier Generationen erzählen für das „Zeitzeug*innentheater“ ihre Geschichten – die jungen Menschen versuchen zu verstehen und stellen den Zeitzeug*innen, sich selbst und dem Publikum Fragen. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Schauspiel Köln statt und wird dort im Mai 2021 Premiere feiern.




Veranstalter
Veranstaltungen
08.05.2021 | 20 bis 22 Uhr
Bühne | Theater
Die Veranstaltung findet als Live-Stream statt.

23.11.2021 | 18 bis 20 Uhr
Film | Film
Sharon Ryba-Kahn ist französisch-israelische Regisseurin und geht in ihrem Film „Displaced“ (2020, Deutschland) ganz persönlich als dritte Generation nach der Shoa der Geschichte ihrer Familie und ihrem deutschen Umfeld nach.
Im Fokus steht das aktuelle Verhältnis der Folgegenerationen der NS-Überlebenden zu Deutschland und ihre Rolle im aktuellen erinnerungskulturellen und bildungspolitischen Diskurs.
Nach der Filmvorführung findet eine Podiumsdiskussion statt, unter anderem mit Jannis Stenzel (Politische Bildung NRW) und Dr. Rebentisch (Bundesverband für NS-Verfolgte).