BallinStadt - Hamburger Hafen deutsch-jüdischer Geschichte
In einer Sonderausstellung in BallinStadt wird die historische Bedeutung sichtbar, die Hamburg Anfang des 20. Jahrhunderts für jüdische Migrant*innen hatte.
Dort, wo sich heute das Auswanderermuseum BallinStadt befindet – dessen Namenspatron der berühmte Reeder Albert Ballin ist, eine der bedeutendsten jüdischen Persönlichkeiten in der Zeit des deutschen Kaiserreichs –, kamen von 1901 bis 1934 zahlreiche Migrant*innen in den Auswandererhallen auf der Veddel unter.
Zwischen 1880 und 1914 haben insgesamt mehr als zwei Millionen Jüdinnen*Juden aus Ost- und Mitteleuropa die Reise in die USA angetreten, ein Großteil von ihnen mit der Hapag-Reederei über Hamburg.
Die aktuelle Sonderausstellung zeigt die große Bedeutung, die der norddeutsche Ort in der jüdischen Geschichte hatte.
