Manfred Weil „Beziehungen“ - zweiteilige Ausstellung
Eine Ausstellung im Pfälzischen Meckenheim erinnert an den Maler, Zeichner und Überlebenskünstler Manfred Weil, der hier 30 Jahre lang wirkte.
Von seinen 94 Lebensjahren lebte und arbeitete der Maler, Zeichner und Überlebenskünstler Manfred Weil 30 Jahre lang in Meckenheim in der Pfalz. In dieser Zeit erweiterte er sein beachtliches und vielschichtiges Oeuvre. Der Stadt und ihren Bürger*innen schenkte Manfred Weil damit die Möglichkeit, neue Perspektiven einzunehmen und zu reflektieren.
Um an die Verbundenheit mit seiner neuen Heimat zu erinnern und zur Würdigung des Künstlers lädt die Stadt gemeinsam mit dem Katholischen Familienbildungswerk und seiner Tochter Schulamith Weil zu einer Ausstellung ein.

Veranstalter
Veranstaltungen
02. bis 26.09.2021 | 18 bis 17 Uhr
Ausstellung | Kunst
In den Räumen des Familienbildungswerks Rhein-Sieg-Kreis wird ein Ausschnitt aus der beeindruckenden Breite von Manfred Weils Schaffens zu sehen sein: politische Karikaturen, die er ab 1968 sieben Jahre lang für die SPD-Zeitung "Vorwärts“ zeichnete, eine Auswahl seiner biblischen Motive und weitere Einblicke in sein grafisches und malerisches Schaffen.
Der Titel der Ausstellung „Beziehungen“ lädt dazu ein, die unterschiedlichen Werke und Motive, in denen der Künstler sich mit Landschaften, Stilleben, Frauendarstellungen, Zirkusbildern und auch abstrakten Themen beschäftigt hat, unter diesem Aspekt neu zu entdecken.
23.09.2021 | 18 bis 20 Uhr
Bühne | Lesung
In einer Lesung wird das Buch „Alisa Weil – Deutschland Palästina und zurück: Biografische Gespräche“ von Carsten Teichert vorgestellt. Die erste deutsche Demokratie, die Weimarer Republik, wird in den Gesprächen von Alisa Weil (1931–2020) mit Carsten Teichert ebenso lebendig wie das nationalsozialistische Regime, das für Alisas Familie lebensbedrohlich war. Über die Schweiz gelangte sie mit ihrer Familie in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina. 1948 kehrt die Familie nach Deutschland zurück, um einen demokratischen Staat mitaufzubauen. Dr. Carsten Teichert traf Alisa Weil 1994 zu den Gesprächen.

19.08. bis 09.09.2021 | 17 bis 15.30 Uhr
Ausstellung | Kunst
Im Ratssaal Meckenheim wird ein Ausschnitt aus der beeindruckenden Breite von Manfred Weils Schaffens zu sehen sein: politische Karikaturen, die er ab 1968 sieben Jahre lang für die SPD-Zeitung „Vorwärts“ zeichnete, eine Auswahl seiner biblischen Motive und weitere Einblicke in sein grafisches und malerisches Schaffen.
Der Titel der Ausstellung „Beziehungen“ lädt dazu ein, die unterschiedlichen Werke und Motive, in denen der Künstler sich mit Landschaften, Stilleben, Frauendarstellungen, Zirkusbildern und auch abstrakten Themen beschäftigt hat, unter diesem Aspekt neu zu entdecken.
26.09.2021 | 11 bis 14 Uhr
Bühne | Lesung
In der Abschlussmatinée im Katholischen Familienbildungswerk Meckenheim findet eine Lesung mit Birte Schrein aus dem Buch „Manfred Weil - Sein oder Nichtsein“ statt. Die Schauspielerin Birte Schrein vom Theater Bonn wird musikalisch begleitet
von Thomas Koll am Akkordeon.

09.09.2021 | 18 bis 21 Uhr
Film | Film
Im Rahmen der Ausstellung im Katholischen Familienbildungswerk in Meckenheim findet eine Filmvorführung mit Gespräch statt. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Mich kriegt ihr nicht!“ (ab 14 Jahre, Dauer 118 Minuten, Deutschland 2015, Regie Werner Müller).
Ein Film erzählt die Geschichte des Kunstmalers Manfred Weil. Mit seinem jüdisch-kölschen Humor berichtet er über seine Odyssee während der Zeit der Shoa. Die Dokumentation begleitet ihn auf seinen Reisen und gibt dabei einen Einblick in die Lage jüdischer Flüchtlinge und Verfolgter in Belgien, Frankreich und der Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus. Als Gast erwarten wir Schulamith Weil.