Gelsenkirchen, jüdisch! 1870 bis heute

Begleitet von einer Vortragsreihe und einer szenischen Lesung dokumentiert die Ausstellung in Gelsenkirchen Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens am Ort.

In Gelsenkirchen, Industriestadt im Norden des Ruhrgebiets, erblüht ab 1870 ein vielfältiges jüdisches Leben. Nationalsozialismus und Shoa setzen ihm ein brutales Ende, nur wenige Jüdinnen*Juden überleben. Der Fortbestand der wiedergegründeten jüdischen Gemeinde ist in den 1980er-Jahren wegen Überalterung und Abwanderung gefährdet. In den 1990er-Jahren beleben Zuwandernde aus der Sowjetunion die Kultusgemeinde, 2007 erhält sie eine neue Synagoge.

Eine Ausstellung dokumentiert diese Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Gelsenkirchen – begleitet von einer Vortragsreihe und einer szenischen Lesung von Schüler*innen.

Bildunterschrift: 1958 erhält die Nachkriegsgemeinde einen neuen Betsaal, hier werden die Torarollen in den Toraschrein eingehoben.Foto: Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen; Fotograf: Theo Weingandt
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Bildunterschrift: Die Neue Synagoge in Gelsenkirchen, 2007 eingeweiht, steht am Ort der 1938 zerstörten alten Synagoge von 1884/85.Foto: Architekturbüro Christfreund und Mihsler, Gelsenkirchen
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Veranstalter

Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen K.d.ö.R.
Georgstraße 2
45879 Gelsenkirchen
Deutschland
Telefonnummer Zentrale: +49-(0)209-155 23 10
Telefonnummer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: +49-(0)231-95 29 65 81
E-Mail-Adresse: judith.tasbach@jg-ge.de

Veranstaltungen

30.08. bis 06.10.2021 | 9 bis 17 Uhr
Ausstellung | Geschichte
Synagoge
Georgstraße 2
45879 Gelsenkirchen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 9 bis 17 Uhr (geschlossen an den jüdischen Feiertagen: 22., 27. und 29.09.2021)
Info/Tickets: Anmeldung per E-Mail an info@jg-ge.de
Link zur Veranstaltung: https://jg-ge.de
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang
Induktive Höranlage für Gehörlose
Personalausweis für den Einlass notwendig
Sicherheitshinweis: Sicherheitskontrolle beim Einlass