Gelsenkirchen, jüdisch! 1870 bis heute
Begleitet von einer Vortragsreihe und einer szenischen Lesung dokumentiert die Ausstellung in Gelsenkirchen Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens am Ort.
In Gelsenkirchen, Industriestadt im Norden des Ruhrgebiets, erblüht ab 1870 ein vielfältiges jüdisches Leben. Nationalsozialismus und Shoa setzen ihm ein brutales Ende, nur wenige Jüdinnen*Juden überleben. Der Fortbestand der wiedergegründeten jüdischen Gemeinde ist in den 1980er-Jahren wegen Überalterung und Abwanderung gefährdet. In den 1990er-Jahren beleben Zuwandernde aus der Sowjetunion die Kultusgemeinde, 2007 erhält sie eine neue Synagoge.
Eine Ausstellung dokumentiert diese Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Gelsenkirchen – begleitet von einer Vortragsreihe und einer szenischen Lesung von Schüler*innen.

