Antijüdische Vorurteile
Ein Akademieabend in Würzburg setzt sich mit der Geschichte des Antisemitismus in Unterfranken aus kunsthistorischer Perspektive auseinander.
Ein Akademieabend in Würzburg setzt sich mit der problematischen Geschichte des Antisemitismus insbesondere auch für den Raum Unterfranken auseinander und spannt einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Dabei steht die kunsthistorische Perspektive im Vordergrund. Antisemitismus – so die internationale Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) – ist „eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann“. Dieser ist Resultat einer bestimmten kulturellen Konstruktion mit einer langen Geschichte. Dazu gehört auch der religiös motivierte Antijudaismus, wie er in Kirche und Theologie über Jahrhunderte befördert wurde.