13. Wissenschaftliches Symposium: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Ein wissenschaftliches Symposium des Kreismuseums Wewelsburg beleuchtet die Geschichte jüdischen Lebens im Hochstift Paderborn.
Spätestens seit dem 16. Jahrhundert lebten kontinuierlich Jüdinnen*Juden im Hochstift Paderborn. Das Kreismuseum Wewelsburg widmet dieser langen gemeinsamen Geschichte unter dem Titel „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Regionale Aspekte und allgemeine Perspektiven" neben weiteren Veranstaltungen auch sein diesjähriges wissenschaftliches Symposium. Dabei kommen Aspekte der jüdischen Geschichte des Paderborner Landes und Westfalens ebenso zur Sprache wie die Frage, auf welche Weise sich Jüdinnen*Juden und Nichtjüdinnen*juden an ihre Vergangenheit erinnern.
Veranstalter
Veranstaltungen
13.03.2021 | 14 bis 18 Uhr
Dialog | Tagung
In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Paderborn e. V.
Programm
Dr. Ursula Olschewski (Paderborn):
Die Verpflichtung zur Annahme fester Familiennamen – ein Katalysator für die Judenemanzipation im Königreich Westphalen (1807-1813)?
Prof. Dr. Barbara Stambolis (Münster):
Zwischen Geburts- und Wahlheimaten: (Über-)Lebenswege deutsch-jüdischer Ärzte im 20. Jahrhundert (am Beispiel von Julius Kleeberg, Max Marcus und Siegfried Rosenbaum)
Dr. Kathrin Pieren (Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten):
Die jüdische Geschichte Westfalens: Forschungsstand und Perspektiven aus museologischer Sicht
Prof. Dr. Carsten Wilke (Central European University, Wien):
Jüdische Erinnerungskultur in Tradition und Moderne